Weihnachtsgedichte für Senioren
Ein festlicher Gruß soll Ihnen sagen,
dass aus der Ferne jemand Sie denkt,
in guten wie in schlechten Tagen
ist es doch Gott, der alles lenkt.
Wir wünschen Ihnen besinnliche Stunden,
bei einem Tee, wenn Schnee leise fällt,
der Gedanke an Jesus heilt alle Wunden,
und er verzaubert uns die Welt.
—
Gütigen Trost und Gottes große Liebe,
das ist’s, was dieser Tag verheißt,
dass all dies uns erhalten bliebe,
dafür kam’s Kind zur Welt, ganz leis‘.
Nicht nur Geschenke und gute Speisen
sollen verschönern die Weihnachtstage,
Gewissheit auf des Lebens Reisen,
sie soll uns lindern Mühe und Plage.
—
Wie festlich ist es wieder,
so glitzernd weiß vom Schnee.
Wie traut die alten Lieder,
voll Wunder und voll Weh‘.
So heimelig am Herde,
der uns die Glieder wärmt,
auf dass es Weihnacht werde
und nichts die Seele härmt.
—
Keine Zeit wie diese Zeit,
voller Wunder und Erwarten,
für Alt und Jung ist es bereit,
das Kind aus Gottes Garten.
Keine Zeit wie diese Zeit,
die Jahr für Jahr uns krönt,
sie macht die Herzen uns bereit
für Liebe, rein und schön.
—
Wir wandeln hier auf Gottes Wegen
für eine allzu kurze Zeit,
wandeln mit Mut und Seinem Segen,
durch Täler tief, und Höhen weit.
Des Lebens Sinn sich selbst erfüllt,
wenn wir das Gute gerne tun,
jetzt, wo die Welt in Weiß sich hüllt,
sollen die Ängste alle ruh’n.
—
Wie duften Tannen und auch Kerzen,
wie gut schmeckt uns Gebäck und Tee,
Besinnung wohnt in tausend Herzen,
der Weihnachtswind bläst fort das Weh.
Ein Glöckchen läutet, auch für Dich,
es sagt mit seinem leisem Klang,
ich denk‘ an Dich, wie Du an mich,
sei auf der Welt nie wieder bang.
—
Trost und Hoffnung, traute Lieder,
es ist wieder mal so weit,
Gott schickte sein Kind hernieder,
in der Menschen Erdenzeit.
Lass‘ die Bitterkeit nicht walten,
nimm das Leben als Geschenk,
das von Gott wir einst erhalten,
der von droben an uns denkt.