Weihnachtsgedichte
Weihnachtsgedichte zum Nachdenken
An Weihnachten schneit es – ist doch klar!
Der Weihnachtsmann bringt Geschenke dar.
Ein Tannenbaum wird reich geschmückt,
Plätzchen werden zum Gaumenglück.
Das weiß in Deutschland jedes Kind.
Wie andere Länder wohl so sind?
—
Feuerwerk und Blaskapelle
sind zu Weihnachten zur Stelle!
Nach der Hahnenmesse hier
gibt’s Reiskuchen und Ingwerbier.
Der Gottesdienst mit Hirtenspiel
verspricht einem jedem der Freude viel.
—
Schneeflocke und Neujahr
begleiten den frostigen Papa,
wenn er Geschenke und Gaben verteilt.
Am 1. Januar ist´s soweit!
Im Spiegel soll bei Kerzenlicht
erscheinen des Bräutigams Gesicht.
—
Licht ins Dunkel bringt Lucia,
ihr Kranz leuchtet so wunderbar!
Viele Lichter und Kerzen
lassen die rare Sonne verschmerzen.
Strohpuppen und Gebäck als Baumschmuck,
Fisch und Sülze werden verspeist – ruck zuck.
—
Da viele hier kein Auto haben
muss man zu Fuß zu den Verwandten traben.
Das können ein paar Tagesmärsche sein.
Am Ende wartet ein Festmahl fein.
Der Gottesdienst will Freude machen
mit Singen, Tanzen, Klatschen, Lachen.
—
Weihnachten wird spannend! Wie?
Mit einer Weihnachtslotterie!
Aus Mandeln, Honig, Zucker und Ei
gibt es eine süße Leckerei.
Geschenke und auch Nieten
hat die „Urne des Schicksals“ zu bieten.
—
Santa Claus kommt durch den Kamin.
Ein Erfrischungsgetränk mit Koffein
gab ihm den rot-weißen Mantel.
Zu Weihnachten wird verwandelt
jedes Haus in eine Lichterpracht.
Ein Truthahn wird zum Schmaus gebracht.
—
An Weihnachten brennt die Sonne heiß
und nur im Schatten kühlt der Schweiß.
Im Freien wird ein Picknick gemacht,
Geschenke werden mitgebracht.
Der Weihnachtsmann kommt in Badeshorts
an diesen weit entfernten Ort.
—
Weihnachtsbräuche aus vielen Staaten –
welches Land kannst du erraten?
(Lösung: Philippinen, Russland, Schweden, Ghana, Spanien, USA, Australien)
—
Alle Jahre wieder
Alle Jahre wieder
kommt der Weihnachtsstress.
Vergesst die Heil´ge Mess
und die alten Lieder!
Jedes Jahr im Winter
kommt der Geschenkewahn.
Stetig fließt der Geldhahn,
die Konsumlust steht dahinter.
Schon im September geht es los,
die Supermärkte stellen auf
Zimtstern und Schoko-Nikolaus.
Die Weihnachtsindustrie ist groß.
Das Fest der heil´gen Liebe
wird zum Fest des großen Konsums
und kaum einer kümmert sich darum.
Wo ist denn Jesus Christ geblieben?
Um ihn geht’s doch bei diesem Fest!
Die wundersame Geburt
vom Sohn des guten Gott.
Was soll der ganze Stress?
Besinnlichkeit und Licht –
das ist es, was wir heute
brauchen, wir eiligen Leute.
Was anderes brauchen wir nicht.
Ein Geschenk, das von Herzen kommt,
das ist das einzige was zählt.
Das ist es, was uns sehr beseelt.
Das wird mit Liebe wohl belohnt.
Und ein nettes Beisammensein,
ein großes Familientreffen
mit Nichten und mit Neffen
und mal ganz ohne Streit.
Wär das nicht mal ein Weihnachtsfest,
das uns alle glücklich lächeln lässt?
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