Weihnachtslieder
Weihnachtslieder für Erwachsene
Seit vielen langen Wochen
haben wir uns drauf gefreut,
nie hat es so gerochen
als jetzt, da’s draußen schneit.
Der Schnee, er taucht die Erde
in weißen Zuckerguss,
auf dass es Weihnacht werde
kurz vor des Jahres Schluss.
Seit’s draußen kalt und kälter
ist zieh’n wir uns dick an,
der Wind pfeift durch die Wälder,
weht her den Weihnachtsmann.
Die Großen backen Kuchen
und viele Kekse auch,
die können sie dann suchen
in ihrer Kinder Bauch.
—
Die Blätter sind gefallen,
nun ist es Schnee, der fällt.
Wenn Lieder laut erschallen
verzaubern sie die Welt
und Engelsschwingen tragen
die Botschaft übers Land,
dass allen, die verzagen
das Kindlein reicht die Hand.
Die Räume sind nun weiter
und Herzen öffnen sich,
auf dass, wer trist, wird heiter,
erst hier, dann ewiglich.
Das Kind kam auf die Erde
zu tragen Schmerz und Leid,
dass Friede möglich werde
nicht nur zur Weihnachtszeit.
—
Kommt, lasst uns ein Liedchen singen
für das kleine Krippenkind,
behütet von der Engel Schwingen,
her geweht vom Himmelswind.
Kommt, lasst uns Hände reichen
und halten sie ganz fest,
nichts lässt sich so recht vergleichen
mit dem Weihnachtsfest.
Kommt und lasst die Sorgen schlafen,
singt sie doch einfach fort,
das Kind soll euer Herz ergreifen,
hier, jetzt, an jedem Ort.
Kommt, lasst uns ein Liedchen singen
für das Krippenkind,
es soll in die Seelen dringen,
die Gast auf Erden sind.
—
Das Weihnachtsfest kehrt wieder
wie stets nach dem Advent,
mit ihm die vielen Lieder,
die nur der Winter kennt.
Wenn alle Kerzen brennen,
der Baum ist hell geschmückt,
ist endlich Schluß mit Rennen,
die Kinder sind beglückt.
Schon Niklaus mit dem Säckchen
hat hell ihr Herz erfreut,
jedoch die schönsten Päckchen,
die gibt es hier und heut.
—
Hör‘ doch zu, du liebe Mutter,
gib‘ uns Zucker, Eier, Butter,
Backpulver und Schokolade,
tust du’s nicht, wäre es schade.
Du weißt sicher, was wir wollen,
aus dem Teig die Plätzchen rollen,
stechen sie zu Mond und Sternen,
ach‘, das möchten wir so gerne.
Liebe Mutter, hör‘ doch zu,
wir geben noch lang nicht Ruh‘,
es würde uns auch beglücken
den Weihnachtsbaum mit dir zu schmücken,
all die Kugeln anzubringen
und dabei ganz laut zu singen,
Lametta glitzert wunderbar,
fast so schön wie Engelshaar.
Liebe Mutter, ach, wir denken
auch an all jene Geschenke,
die der Weihnachtsmann gebracht
und die du für uns eingepackt.
Liebe Mutter, hör‘ doch zu,
dann lassen wir dich auch in Ruh‘.
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