Lustige Weihnachtssprüche

Kommt zum 24. Dezember der Weihnachtshase
und verziert den Baum voll Eifer mit bunten Eiern,
dann ist es wohl stark anzunehmen,
dass etwas schief gelaufen ist beim Feiern!

Die Gans verbrannt, das Geschenk vergessen, der Kuchen ist auch schon aufgegessen. Egal, was soll’s, mit ausreichend Punsch scheint erfüllt auch der größte Wunsch!

Wenn der Christbaum einmal brennt
ist auf einmal nichts mehr friedlich.
Wer nicht sofort zum Löschen rennt,
hat es gleich ungemütlich.

Um die Weihnachtszeit – es scheint verrückt –
ist schlagartig kein Mensch mehr bedrückt.
Jeder freut sich, lacht, macht Laune,
wie ich da doch jedes Jahr staune.
Wo ist dieser Frohsinn im restlichen Jahr?
Da kommt’s mir: ´s liegt am Glühwein – ist wohl klar!

Das Weihnachtsfest wär’ ja ganz nett,
wenn man was im Geldbeutel hätt’.
Doch ist die Grenze des Dispos bereits erreicht,
kann man nur hoffen, dass das Pulver für den Adventskranz reicht.

In diesem Jahr werde ich völlig verzichten
auf die ganze Weihnachtswünsche-Leier.
Denn der Stress mit dem Texten und Dichten
geht mir gehörig auf die Eier!

Wenn unzählige Autos gegeneinander prallen
weil Unmengen an Flocken auf die Straßen fallen
und sie einen überall und allerorts penetrant beschallen
mit furchtbaren Weihnachtsliedern, die keinem gefallen,
wenn große Menschenmassen sich zusammenballen
um im Kaufrausch alle Läden zu überfallen,
dann scheint es nicht mehr lange hin zu sein –
die unvergleichliche Weihnachtszeit bricht wieder herein.

Der Frühling hat sich längst verkrümelt,
der Sommer ist hitzig abgerauscht.
Sobald auch der Herbst sich hat beleidigt verzogen,
werden müde Gesichter durch freudige Mienen ausgetauscht.
Dann naht der Winter mit all seiner Pracht
und bringt uns die strahlende Weihnachtsnacht.

Wieder steht der heilige Abend vor der Tür.
Doch was kümmert Weihnachten mich?
Ich für meinen Teil bin stark dafür:
Einfach nichts tun, dann verzieht es sich.

Jedes Jahr auf’s Neue wundere ich mich:
Mein Weihnachtsstrumpf bleibt stetig leer.
Es geht mir völlig gegen den Strich –
bin ich doch immer lieb und brav – wie unfair!
Ich überlege hin und überlege her
und wundere mich gar sehr.
Dann irgendwann kommt es mir doch:
In der Socke ist ein Loch!

Nur die Ruhe!
Am allerschönsten ist das heilige Fest
Wenn man sich im Voraus gar nicht stresst.
Denn sind die Nerven angekratzt,
ist alle Stimmung im Nu verpatzt.

Herrscht starker Schneefall landaus und landein,
bricht überall großes Chaos herein.
Steckt dann auch noch der Weihnachtsmann fest,
gibt das dem Feste meistens den Rest.

Der Osterhas’ hat sich verkrümelt,
erholt sich, macht frei, relaxt und lümmelt.
Jetzt beginnt das Christkind seine Schicht –
es ackert und ackert und beschwert sich dabei nicht.
Schließlich soll es die Menschen bescheren,
damit diese sich nicht über es beschweren.
Sein Chef hat schließlich alle Macht der Welt,
und sorgt sonst dafür, dass der Weihnachtsmann seinen Job erhält.

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