Weihnachtssprüche für Geschwister

Mein kleiner Bruder, nun wartest Du schon,
Deine Hände sind feucht, eine ungewohnte Situation.
Das erste Mal, dass er Dir bringt die Geschenke,
weißt Du schon, an wen ich denke?
Der Weihnachtsmann mit seinem weißen Bart,
Du erkennst ihn leicht bereits auf seiner Fahrt.
Hörst Du ihn schon, den Traum aller Kinder?
Jetzt weihnachtet es sehr, im kalten Winter.

In all den Jahren schenkst Du mir was,
obwohl ich Dir sage „Bitte lass das“.
Denn Weihnachten gilt als das Fest der Liebe,
keine Zeit für geschwisterliche Hiebe.
Ich hab nichts für Dich, außer meinem Herzen,
ich hoffe das reicht und macht Dir keine Schmerzen.
Wir als Familie sollten uns freuen,
und die lange Anfahrt nicht bereuen.

Liebe Schwester, ich weiß, was Du magst,
auch wenn Du es mir gar nicht mehr sagst.
Dennoch denk‘ ich, zu haben Dein Glück,
hab noch Geduld, noch ein kleines Stück.
Morgen weihnacht’s, der Schnee ist schon da,
die gemeinsame Zeit: einfach wunderbar.
Nun geh jetzt ins Bett und träum‘ vom Geschenk,
es ist etwas Schönes, woran Du nicht denkst.

Auch wenn wir mal streiten, nun ist’s vergessen,
davon lassen wir uns nicht mehr stressen.
Denn Weihnachten bedeutet viel mehr als Geschenke,
weißt Du denn auch, woran ich denke?
Harmonie, Besinnlichkeit, Ruhe und Frieden,
dies sind die Dinge, die wir so lieben.
Hol Mama, hol Papa, hol Oma, hol Opa,
dann sitzen wir alle auf diesem Sofa.

Weißt du noch früher, zuhause als Kinder?
Weihnachten mocht‘ ich damals nicht minder.
Der Schnee, die Luft und Mamas Braten,
nun ist es so weit, du darfst es erraten:
Ich lade Dich ein zum Fest der Liebe,
komm zu mir, niemand sonst mir bliebe.
Bruder und Schwester müssen halten zusammen,
tun viele Dinge wie die Kerzen entflammen.

Schon seit Wochen merk ich’s Dir an,
Weihnachten naht und Du fragst mich „Wann?“.
Noch dreimal schlafen, bitte hab noch Geduld,
dann kommt er geschwind ohne großen Tumult.
Ganz herzlich erreicht er unser schönes Haus,
und holt dann für Dich die Geschenke heraus.
Aus seinem Sack, bedeckt mit Schnee,
ich bitte Dich nun: Ins Bettchen geh‘.

Flocke für Flocke, und Kugel für Kugel,
jedes Jahr wieder, welch ein schöner Trubel.
Mama und Papa sowie wir beide,
bereiten uns vor, ach wie ich doch leide.
Ich kann’s nicht erwarten zu sehen den Mann,
der bringt die Geschenke, wann wann wann?
Dazu noch der Kuchen und die brennenden Kerzen,
ach wie lieb ich Dich, lass mich Dich herzen.

Wieder einmal kommt Weihnachtens Zeit,
genießen wir sie, ganz ohne Streit.
Wie Brüder nun sind, doch bitte nicht jetzt,
die Familie ganz starr, völlig entsetzt.
Zerstört der Baum, der mühsam erbaut,
Mama ist sauer und Papa sehr laut.
Komm reiß Dich zusammen, es weihnachtet nun,
zeigen wir Liebe, lass es uns tun.

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