Schöne Weihnachtswünsche

Heute wie in früh’ren Zeiten
Wollen wir erneut verbreiten
Dass die schöne Weihnacht naht
In jedem Land, in jedem Staat
Und Geschenke wird es geben
Wie nur selten sonst im Leben
Essen tut man viel und gern
Unter diesem Weihnachtsstern

Wenn draußen Flocken leise fallen
Im Hause sinnlich Lieder schallen
Im Ofen leis das Feuer brennt
Wie man es noch von früher kennt
Wenn Glöckchen an den Schlitten klingen
Und Engel ihre Flügel schwingen
Und Tannenbäume schön geschmückt
Dann ist die ganze Welt entzückt

Die Gabenteller laufen über
Und die Kinder freu’n sich drüber
Naschwerk gibt’s im Überfluß
Das ist Weihnachten ein Muss
Auch der Stiefel ist gar voll
Was er ja auch schließlich soll
Mit Marzipan und Schokolade
Ansonsten wär’s auch wirklich schade

Und während Mutter Essen macht
Steigt draußen eine Schneeballschlacht
Lachend Kinder füllen Straßen
Glücklich über alle Maßen
Weihnachtsmänner läuten Glocken
Um die Kleinen herzulocken
Wieder gibt es Süßigkeiten
Ach, was sind das schöne Zeiten

Das bunte Treiben in den Gassen
Zeugt von großen Menschenmassen
Die durch Geschäfte hüpfen, springen
Und um Geschenkideen ringen
Dreihundertfünfundsechzig Tage
Wurd‘ der Gedanke gar zur Plage
Was in der nächsten Heil’gen Nacht
Auf den Gabentisch gebracht

Nun ist die schöne Zeit gekommen
Und alles werkelt halb benommen
An den Koch- und Schmückarbeiten
Und an weit’ren Wichtigkeiten
Damit das liebste Fest im Jahre
Sich vollends zum Erfolg gebahre
Und dass vor allem uns’re Kleinen
Rundherum zufrieden scheinen

Doch bei all den Feierstunden
In gemütlich-warmen Runden
Wird nur allzu oft verschwiegen
Dass dort draußen Leute liegen
Deren Schlafgemach besteht
Aus Kartons, so gut es geht
Deren Stiefel sich nie füllen
Weil sie sich um die Füße hüllen

Für sie ist Weihnachten so fern
Doch scheint für sie derselbe Stern
Unerreichbar, doch vorhanden
In diesem und in and’ren Landen
Sie können an das Fest nicht denken
Und müssen sich gar sehr beschränken
Auf ihr täglich Dach und Brot
Denn es beherrscht sie schwerste Not

Alles, was sie sich erträumen
Ist ein Mahl in warmen Räumen
Und ein kleines Bisschen Glück
Vom Weihnachtsfest ein kleines Stück
Gerade das ist schwer zu haben
So sind es oft die kleinen Gaben
Welche größte Freud‘ bedeuten
Unter diesen armen Leuten

Wir wünschen Euch das Allerbeste
Zum diesjährigen Weihnachtsfeste
Und hoffen, wenn Ihr Euch beschenkt
Dass Ihr auch denen mal gedenkt
Für die die Wörter Christuskind
Und Weihnachten Fremdworte sind
Und dass Ihr ihnen wohlgesonnen
Denn damit ist schon viel gewonnen

Es ist so leicht, sie zu erfreuen
Das Portemonnaie brauch’s nicht mal reuen
Gebt Ihnen Wärme, Speis und Trank
Das reicht oft für den ew’gen Dank
Danach blickt ihnen ins Gesicht
Dann sehr Ihr gleich und glaubt es nicht
Zwei Kinderaugen, hell und klar
DAS ist Weihnachten – fürwahr

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